Aktuelles rund um Demergo Baumpflege

Auf dieser Seite finden Sie alles rund um die Demergo Baumpflege. Aktuelle Meldungen, neueste Blogbeiträge und Eindrücke unserer Projekte wie Baumfällungen und Baumpflegearbeiten und deren Ergebnis können Sie hier erfahren.

Ein Einblick in unsere alltägliche Arbeit soll Sie mitnehmen und Ihnen das Thema Baumpflege näher bringen!

B2B in Leipzig

02/2024

B2B in Leipzig

Ein großer Teil unserer Arbeit besteht aus privaten Aufträgen. Glücklicherweise gibt es noch einen sehr großen Baumbestand in den privaten Gärten in Leipzig und Umgebung, so dass der Pflege dieser Bäume besonders viel Aufmerksamkeit zu kommt.

02/2024

B2B in Leipzig

Ein großer Teil unserer Arbeit besteht aus privaten Aufträgen. Glücklicherweise gibt es noch einen sehr großen Baumbestand in den privaten Gärten in Leipzig und Umgebung, so dass der Pflege dieser Bäume besonders viel Aufmerksamkeit zu kommt. Wir schätzen den Kontakt zu unseren privaten Kunden sehr und stehen ihnen bei allen Themen rund um Baum- und Grünpflege immer gerne mit Rat und Tat zur Seite. Neben den privaten Aufträgen arbeiten wir aber auch sehr viel mit anderen Firmen zusammen. Hierbei machen Hausverwaltung einen großen Teil aus. Die Objektbetreuung liegt uns hier besonders am Herzen. Dass wir so, mit unserer Baumpflege, das grüne Leipzig mitbestimmen können, erfüllt uns immer wieder mit Stolz. Die letzten beiden Wochen haben wir einen Auftrag der lwb abgearbeitet. Dabei galt es 40 Großbäume an verschiedenen Standorten in Leipzig zu bearbeiten. Hauptsächlich ging es um Pflegemaßnahmen, wie Kroneneinkürzungen nach ZTV-Baumpflege, Fassadenfreischnitte und Lichtraumprofilschnitte. Eine Kastanie auf dem Gelände eines Leipziger Kindergartens aber musste gefällt werden. Der Baum war nicht mehr Stand- und Bruchsicher und musste daher aus Gründen der Verkehrssicherheit schnell gefällt werden, damit die Kinder wieder sicher in ihrem Außenbereich spielen konnten. So sehr wir als Arboristen Bäume auch lieben – so geht doch nichts über die Sicherheit unserer Kinder!

Impressionen

Arbeiten im Schneechaos

01/2024

Arbeiten im Schneechaos

Wer ein echter Treeman sein möchte, kennt kein schlechtes Wetter. Ob Wind, Schnee, Regen, Kälte oder sengende Hitze -  unsere Arboristen arbeiten bei jedem Wetter. Da die meisten Baumfällungen aufgrund der geltenden Naturschutzsatzung in die Zeit zwischen Oktober und Februar fallen, sind vor allem Kälte und Schnee unsere ständigen Begleiter.

01/2024

Arbeiten im Schneechaos

Wer ein echter Treeman sein möchte, kennt kein schlechtes Wetter. Ob Wind, Schnee, Regen, Kälte oder sengende Hitze -  unsere Arboristen arbeiten bei jedem Wetter. Da die meisten Baumfällungen aufgrund der geltenden Naturschutzsatzung in die Zeit zwischen Oktober und Februar fallen, sind vor allem Kälte und Schnee unsere ständigen Begleiter. Gerade die letzten Tage, mit Temperaturen um die -10 Grad Celsius, brachten einige Herausforderungen mit sich. Hier ist es vor allem die Technik, der die Kälte am meisten zu schaffen macht. Da friert mal ein Schloss ein, eine Maschine springt nicht an oder die Fahrzeuge fahren sich im Schnee fest. Auf was man sich bei den Demergos jedoch immer verlassen kann ist gute Laune, höchste Motivation und eine Lösung für jedes Problem. Und so gab es auch in den letzten Tag, bei Eis, Schnee und Minus Graden unzählige spannende Projekte, die erfolgreich umgesetzt wurden! Ob Rodungen, Baumfällungen oder Baumpflege, es war alles dabei - hier ein paar Impressionen zu Staunen!

Impressionen

Wasserschloss

08/2023

Arbeiten für die Stadt Leipzig im schönen Wasserschloss!

Die letzten vier Tage waren wir mit unserem Team mal wieder für die Stadt Leipzig unterwegs. Um die 70 Maßnahmen galt es im wunderschönen Park am Wasserschloss in Leutzsch umzusetzen. Von Fällarbeiten über Lichtraumprofilschnitte, Fassadenfreischnitte, schonende Form- und Pflegeschnitte bis hin zur Totholzentnahme, war alles mit dabei. Einige Bäume wurden mittels Seilklettertechnik von unseren erfahrenen Baumkletterern gepflegt, andere wiederum erreichten wir mit unserer Hubarbeitsbühne. Es ist immer eine große Freude für uns, wenn wir für das grüne Leipzig unterwegs sein dürfen und den Baumbestand unserer wunderschönen Stadt pflegen und erhalten dürfen!

Impressionen

Kampfbahn Leipzig

08/2023

Herstellung Verkehrssicherheit auf dem Gelände der Kampfbahn in Leipzig

Heute waren wir mit unserem Team auf der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportkampfbahn in Leipzig-Eutritzsch unterwegs. Hier waren einige Baumpflegearbeiten nötig um die Verkehrssicherheit für die knapp 400 Mitglieder des Sportvereins wieder herzustellen. Einige Bäume mussten zudem gefällt werden, damit keine Gefahr mehr für Besucher und Athleten besteht. Wir waren mit Hebebühnen und Kletterern vor Ort und hatten viel Spaß die Bäume an der Kampfbahn wieder fit zu machen!

Impressionen

02/03/2023

Einsatz für die Rotbauchunke

Vor vielen Jahren hat uns unter anderem die Liebe zur Natur dazu bewegt mit der Baumpflege zu beginnen und auch heute noch spielt diese bei all unseren Arbeiten eine entscheidende Rolle.

Ein Großteil unserer Arbeit besteht aus der fachgerechten und schonenden Baumpflege und somit dem Erhalt von wichtigem Lebensraum für vielerlei Arten...

02/03/2023

Einsatz für die Rotbauchunke

Artenschutz liegt uns aber generell bei all unseren Arbeiten sehr am Herzen. Manchmal müssen Bäume gefällt werden, sei es wegen Krankheit oder mangelnder Standsicherheit. Sobald wir aber in einen solchen Lebensraum eingreifen, prüfen wir die Gegebenheiten vor Ort genauestens auf artenschutzrechtliche Belange. Nicht selten kommt es dabei vor, dass Baustellen gestoppt oder ganz eingestellt werden müssen.

Wir arbeiten hierbei immer eng mit der Naturschutzbehörde zusammen und bilden uns und unsere Mitarbeiter regelmäßig entsprechend weiter. Umso mehr freuen wir uns, wenn unsere Fähigkeiten gezielt bei Projekten zum Einsatz kommen, die allein aus Gründen des Artenschutzes ins Leben gerufen werden. Ein solches Projekt durften wir im Februar 2023 umsetzen. Im Zuge von Aufwertungsmaßnahmen in den Papitzer-Modelwitzer Lehmlachen (Luppeaue) in Schkeuditz, durften wir einen Bereich von ca. 1000 Quadratmetern von Aufwuchs befreien, um geeigneten Lebensraum für die gemeine Rotbauchunke zu schaffen.

Dieses Projekt wurde geplant vom NABU-Landesverband Sachsen e.V. (Naturschutzbund Deutschland). Die Rotbauchunke gehört zu den streng geschützten Arten nach Bundesnaturschutzgesetz und ist durch die zunehmende Zerstörung und Beeinträchtigung ihres Lebensraumes gefährdet. Diese Art lebt bevorzugt in Überschwemmungsgebieten in Talauen und Kleingewässern auf Äckern und Wiesen mit ausreichend Sonneneinstrahlung.

Um für diesen, für die Rotbauchunke so notwendigen, Sonneneinfall zu sorgen, musste der Aufwuchs auf einem kleinen Bereich der Lehmlachen entfernt werden. Dabei musste unser Team die Arbeiten auf dem unwegsamen Gelände hauptsächlich motormanuell erledigen. Hierbei gestaltete sich vor allem der Abtransport des angefallenen Verschnitts als sehr herausfordernd. Dieses musste aus den Lehmlachen über einen 2 Meter hohen Wall auf den befestigten Weg befördert werden. Da der Einsatz von Großtechnik auf dem empfindlichen und zugleich unwegsamen Gelände nicht möglich war, musste improvisiert werden. Das Team baute sich aus Holzpfählen ein Dreibein und zog das gebündelte Gehölz mittels Spillwinde über den Wall. Trotz der Herausforderungen vor Ort konnten die Arbeiten zeit- und fachgerecht umgesetzt werden. Nun bleibt abzuwarten, wie gut sich die Rotbauchunke in dem extra für sie geschaffenen neuen Lebensraum ansiedeln wird.

Wir bleiben dran!

Impressionen

Baumarbeiten im Stünzer Park

02/2023

Baumarbeiten im Stünzer Park!

Neben all den unzähligen privaten Aufträgen die wir tagtäglich umsetzen, arbeiten wir auch viel auf kommunaler Ebene. Es ist uns immer wieder eine Herzensangelegenheit das grüne Leipzig mit gestalten zu dürfen. Im Gegensatz zu unseren Aufträgen auf Privatgrundstücken, handelt es sich bei der städtischen Zusammenarbeit meist um größere Projekte, die auf ihre eigene Art und Weise herausfordernd sind. ...

02/2023

Baumarbeiten im Stünzer Park!

Neben all den unzähligen privaten Aufträgen die wir tagtäglich umsetzen, arbeiten wir auch viel auf kommunaler Ebene. Es ist uns immer wieder eine Herzensangelegenheit das grüne Leipzig mit gestalten zu dürfen. Im Gegensatz zu unseren Aufträgen auf Privatgrundstücken, handelt es sich bei der städtischen Zusammenarbeit meist um größere Projekte, die auf ihre eigene Art und Weise herausfordernd sind.

 

Zuletzt hatten wir beispielsweise die Ehre 293 Maßnahmen an Bäumen im Stünzer Park umsetzen zu dürfen. Vorwiegend handelte es sich hierbei um Baumpflegemaßnahmen um die Verkehrssicherheit vor Ort wieder herzustellen und die Vitalität der Bäume zu erhalten bzw. zu steigern. Zudem mussten auch einige Sturmschäden und Astausbrüche aufgearbeitet werden. Einige wenige Bäume mussten aus Sicherheitsgründen auch gefällt werden. Dies ist leider immer wieder unvermeidbar, sollten die Schäden am Baum bereits zu weit fortgeschritten sein. Die Maßnahmen im Stünzer Park wurden von unserem Team hauptsächlich mit Hilfe von Hebebühnen umgesetzt. Einige sehr große und alte Bäume mussten zudem, auch aufgrund der schweren Erreichbarkeit, mittels Seilklettertechnik geklettert und gepflegt werden. Einen solch schönen und altgewachsenen Baumbestand betreuen zu dürfen ist uns immer eine besonders große Freude.

 

Gerade bei solch großen Aufträgen auf kommunalen Gebieten kommunizieren wir sehr viel mit interessierten Bürgern, die uns bei unserer Arbeit begegnen. Es wird immer deutlicher, wie sehr sich die Menschen den Erhalt einer grünen Nachbarschaft wünschen. Hier müssen wir oftmals Aufklärungsarbeit leisten, wenn eine Fällung von Bäumen unvermeidbar ist.

Insgesamt war unser Team vier Wochen lang im Stünzer Park präsent und hat tolle Arbeit geleistet. Wir hoffen, dass wir noch viele, viele Jahre in Leipzigs Parkanlagen unterwegs sein dürfen und die Bäume auf schonende Art und Weise pflegen dürfen. Auf ein grünes Leipzig!

Impressionen

08/07/2022

Rettung muss sein!

Zweifelsohne ist das Arbeiten in Bäumen für waschechte Treemen ein echter Traumberuf. Im Baum ist man der Natur so nah wie kaum anderswo und das Gefühl hoch in den Wipfeln der größten Bäume ist eines, welches nur noch von der unglaublichen Aussicht dort oben übertroffen werden kann.

 Leidenschaft und auch ein bisschen Wagemut gehören auf jeden Fall zu den Eigenschaften die unsere Baumkletterer auszeichnen – mit einem Bürojob hat die Baumkletterei so gar nichts gemein...

08/07/2022

Rettung muss sein!

Zweifelsohne ist das Arbeiten in Bäumen für waschechte Treemen ein echter Traumberuf. Im Baum ist man der Natur so nah wie kaum anderswo und das Gefühl hoch in den Wipfeln der größten Bäume ist eines, welches nur noch von der unglaublichen Aussicht dort oben übertroffen werden kann.

 Leidenschaft und auch ein bisschen Wagemut gehören auf jeden Fall zu den Eigenschaften die unsere Baumkletterer auszeichnen – mit einem Bürojob hat die Baumkletterei so gar nichts gemein.

So wunderschön und besonders dieser Beruf auch sein mag, so gefährlich ist er auf der anderen Seite aber auch. Jedes Jahr werden zahlreiche Unfälle bei Baumarbeiten verzeichnet. Neben den Gefahren die allein durch das Klettern in die Höhe entstehen, stellen vor allem auch das Arbeiten mit gefährlichen Maschinen, wie beispielsweise Kettensägen oder Holzhäckslern, ein hohes Verletzungsrisiko dar. Diesen Gefahren bewusst, führen wir bei Demergo regelmäßig Schulungen durch, um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Denn trotz ausgebildetem Fachpersonal und Equipment auf dem neuesten Stand der Technik, kann es immer wieder zu Unfällen kommen. Und so stand die komplette erste Juni Woche diesen Jahres bei uns im Zeichen der Rettung.

Die Rettungswoche wurde am Montag eingeleitet von der jährlichen Auffrischung des Erste-Hilfe-Kurses all unserer Mitarbeiter bei den Johannitern. Hier wurden nochmals die Basics aufgefrischt und ein Bewusstsein für das Erkennen und Einschätzen von Situation geschaffen. Vom Einleiten der Rettungskette bis hin zur Herzdruckmassage – hier wurden die Erste-Hilfe-Skills der Jungs und Mädels ordentlich auf den Prüfstand gestellt.

Am Dienstag ging es im Feld weiter mit der Rettung am Boden. Hier wurden diverse Szenarien durchgespielt und der Ernstfall simuliert. Sämtliches Rettungs-Equipment wurde durchgesprochen und in verschiedenen Übungen angewendet. Hier stand vor allem der Umgang mit stark blutenden Wunden im Fokus. Da hier einfache Druckverbände nicht ausreichen, muss der Umgang mit Tourniquet und Israeli-Bandage bei allen sitzen. Diese Abbindesysteme sind speziell auf Wunden mit extremem Blutverlust ausgelegt und unabdingbar in unserem Beruf.  Um das Bewusstsein für Gefahren in unserem Beruf weiter zu sensibilisieren, wurden Unfall-Statistiken der SVFLG vorgestellt und diskutiert. Auch wurde die neueste Kletter-Technik vorgestellt und ausprobiert.

Am Mittwoch stand dann die Rettung aus der Hebebühne im Fokus. Zunächst erfolgte nochmals eine gründliche Einweisung in die Handhabe mit Hebebühnen bevor es an diverse Rettungsübungen ging. Von Selbstrettung aus dem Korb bis hin zur Rettung übers Abseilen – da mussten selbst die Bodenmänner ab in die Höhe!

Am Donnerstag und Freitag stand dann das Climbing-Update für alle Kletterer an. Verunglückt ein Kletterer im Baum, so ist es essenziell, dass ein anderer Kletterer dazu in der Lage ist diesen zu bergen und gegebenenfalls auch im Baum zu versorgen. Solche Szenarien müssen regelmäßig trainiert werden um im Ernstfall angewendet werden zu können. Es wurden sämtliche Lagen im Baum durchgespielt: Vom Verletzten Kletterer im Baum, über starke Blutungen im Baum, bis hin zur Bewusstlosigkeit im Baum. Im Fokus stand an diesem Tag das Bergen des Kletterers und die Nachversorgung am Boden.

Die Woche war ein voller Erfolg und hat uns als Team noch enger zusammengeschweißt. Neben gut geschultem Personal und bester Technik ist ein funktionierendes Team das A und O im Baumklettern. In diesem Sinne: ein herzliches Dank an das beste Team das man sich wünschen kann!

Impressionen

29/05/2021

Neue Außenstelle in Groitzsch - Demergo Baumpflege ab jetzt auch im Leipziger Umland!

Der neue Standort der Firma Demergo ist eröffnet! Nun ist es endlich offiziell!! Eine Außenstelle der Firma Demergo entsteht im Süden von Leipzig. Mit eigenem Fuhrpark und Personal sind wir ab heute auch in und um Groitzsch, Pegau und Böhlen unterwegs. Egal ob Baumpflege, Baumfällen, Wurzelfräsarbeiten, Sturmschäden oder was sonst noch so anfällt - die Firma Demergo Baumpflege übernimmt diese Arbeiten nun gerne auch im Leipziger Umland. Koordiniert wird alles weiterhin von dem Hauptsitz im Herzen Leipzigs unter der Nummer 015206990001. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Stadt Groitzsch und vielen neuen Kunden im Kreis Leipzig!

10/11/2020

Eine außergewöhnliche Rettungsaktion...

Dass wir als Fachfirma einen 24 Stunden Notdienst anbieten, gehört für uns quasi zum Ehrenkodex eines jeden guten Baumpflegers. Wenn Not am Mann ist, sind wir zu jeder Tages- und Nachtzeit für unsere Kunden zu erreichen und so ist es keine Seltenheit, dass wir auch zu den ungewöhnlichsten Zeiten zu Einsätzen gerufen werden.
In den meisten Fällen handelt es sich bei diesen Notfällen um Sturm- oder Bruchschäden...

10/11/2020

Eine außergewöhnliche Rettungsaktion...

Dass wir als Fachfirma einen 24 Stunden Notdienst anbieten, gehört für uns quasi zum Ehrenkodex eines jeden guten Baumpflegers. Wenn Not am Mann ist, sind wir zu jeder Tages- und Nachtzeit für unsere Kunden zu erreichen und so ist es keine Seltenheit, dass wir auch zu den ungewöhnlichsten Zeiten zu Einsätzen gerufen werden.
In den meisten Fällen handelt es sich bei diesen Notfällen um Sturm- oder Bruchschäden:

Ein Baum ist zum Beispiel auf ein Haus gestürzt, ein Astbruch hat Leitungen lahm gelegt oder ein Sturm hat einen Baum entwurzelt, welcher weiteren Schaden zu verursachen droht. Ab und an kommt es aber auch vor, dass wir zu Einsätzen gerufen werden, welche von unserem normalen Alltag ein klein wenig abweichen.

So haben wir schon das ein oder andere Mal einer wagemutigen Katze zurück auf den Boden verholfen, welcher ganz oben im Baum der nötige Mut für den Abstieg fehlte oder haben diverse Drohnen aus den höchsten Baumwipfeln zu ihren überambitionierten Besitzern zurückgebracht. Der Anruf aber, der uns an einem Sonntag im Mai diesen Jahres ereilte, war dann doch auch für uns eine gänzlich neue Erfahrung und stellte uns vor ungeahnte Herausforderungen.

So klingelte an besagtem Sonntag gegen 7:00 Uhr morgens das Telefon und Jens Hörig vom Nature Support Verein war am Apparat: Ein 3 Tage altes Uhu-Baby, so sagte er, war am vergangenen Tag aus seinem Nest, ganz oben aus einer gut 30 Meter hohen alten Esche im Wermsdorfer Wald, gestürzt. Die Uhu-Mutter hatte es wohl unbeabsichtigter Weise beim Füttern aus dem Nest gestoßen. Glücklicherweise aber, war just in diesem Moment der Förster zugegen, welcher den Vorgang beobachtet hatte und sich der Sache sofort annahm. Den ganzen Tag über, wie auch die folgende Nacht hindurch hatte der Förster das Junge aus der Entfernung beobachtet und darauf gehofft, die Uhu-Mutter würde es finden und wieder nach oben zurück ins schützende Nest befördern.

Als dies jedoch leider nicht wie erhofft eintraf, musste eine andere Lösung her – was uns ins Spiel brachte. So war die Idee von Jens, das Uhu-Junge von einem unserer Kletterer wieder nach oben in den Baum bringen zu lassen. Nun könnte man ja meinen: „So ein Aufwand für ein Vogelbaby... ist das denn nötig?“ Nun ist es aber tatsächlich so, dass der Uhu zu den besonders und streng geschützten Arten gemäß Bundesnaturschutzgesetz zählt und es in Sachsen nur noch einige wenige Brutpaare gibt. Dieses Nest Wermsdorfer Forst stand daher unter Beobachtung der Vogelschützer und rief große Hoffnung für den Fortbestand des Uhus in Sachsen hervor.

Als Naturfreunde, welche wir als Baumpfleger eben auch sind, sahen wir uns daher sofort in der Pflicht und nahmen uns der Sache gerne an. Eine Herzensangelegenheit also, die uns auch am heiligen Sonntag ehrenamtlich anrücken ließ. Jens von Nature Support hatte sich in der Zwischenzeit des Uhus angenommen und ihn mit etwas Nahrung und Wärme versorgt, während wir uns mit voller Montur auf den Weg in den Wermsdorfer Forst machten. Dort angekommen mussten wir noch ein ganzes Stück zu Fuß zurücklegen um an den Einsatzort zu gelangen. Dort angekommen erwartete uns dann die mächtige 35 Meter hohe Esche, die zu beklettern auch für den erfahrensten aller Baumkletterer eine Herausforderung darstellte. Umso kleiner wirkte im Vergleich dazu der winzige, noch federlose Vogel, der mit fest geschlossenen Augen in seiner gut gepolsterten Transportbox saß. Kaum zu glauben, dass das Junge den hohen Sturz aus dem Nest unbeschadet überstanden hatte.

Fabian, Chef und Kletterer von Demergo Baumpflege, ließ es sich nicht nehmen das Klettern selbst zu übernehmen. Die Vorbereitungen dafür nahmen einige Zeit in Anspruch. Das nötige Equipment musste zunächst zu Fuß durch das Unterholz bis zur Einsatzstelle transportiert werden. Um den Baum zu beklettern ohne dabei Schäden an der Rinde zu verursachen, musste ein Seil an der richtigen Stelle ganz oben in der Baumkrone eingeworfen werden, an welchem sich der Kletterer dann mit der sogenannten „Treppenaufstiegs“-Technik nach oben arbeitete.

Die Transportbox samt Baby-Uhu wurde dann am Klettergurt des Kletterers befestigt und die Umgebung abgesichert. Dann ging es an den schweißtreibenden Aufstieg, welcher viel Erfahrung und Geschick im Klettern erforderte und für großes Erstaunen bei den Beobachtern ringsum sorgte. Oben angekommen konnten wir glücklicherweise feststellen, dass sich noch ein zweites Uhu-Baby im Nest befand und auch ein frisches Futtertier vorhanden war. Beides war, laut der Vogelexperten, ein Zeichen dafür, dass die Uhu-Mutter das Nest nicht verlassen hatte, sondern weiterhin betreute. Die Chancen für eine erfolgreiche Wiederaufnahme in das Nest standen somit gut für unseren kleinen Findling und so setzten wir das kleine Uhu-Junge wieder zurück in das Nest.

Der Kletterer machte sich daraufhin an den Abstieg und wir verabschiedeten uns, mit den besten Wünschen an das kleine Vogelbaby aus dem Wermsdorfer Forst. Ein schöner, wenn auch ungewöhnlicher Einsatz, an den wir noch lange zurück denken werden. Wir hoffen, dass wir dem kleinen Vogel helfen konnten – was weiter passiert, müssen wir nun dem Schicksal überlassen und so bleibt uns nur zu hoffen dass wir den charakteristischen Schrei des Uhus wieder öfter in unseren sächsischen Wäldern hören dürfen.